Nachhaltigen Mobilfunk für alle möglich machen

Die einen zahlen etwas mehr, damit andere weniger zahlen müssen. Nach diesem einfachen Prinzip funktioniert die neuste Initiative des nachhaltigen Mobilfunkanbieters WEtell GmbH. Das Freiburger Unternehmen möchte damit Menschen mit geringen finanziellen Mitteln Zugang zu seinen klimaneutralen Tarifen ermöglichen.

Wer gerne bewusst konsumieren möchte, dem stehen bereits zahlreiche nachhaltige Alternativen zu herkömmlichen Produkten und Dienstleistungen zur Auswahl. Was aber, wenn man sich diese nicht leisten kann? Nachhaltiger Konsum bedeutet meist auch einen tieferen Griff in den Geldbeutel. So ist die eine oder der andere Nachhaltigkeits-Begeisterte aus finanziellen Gründen dazu gezwungen, weiter auf weniger Nachhaltiges zurückzugreifen.

Ein Umstand, den der klimaneutrale Mobilfunkanbieter WEtell GmbH ändern möchte. Denn das Freiburger Unternehmen hat sich neben dem Klima- und Datenschutz auch der Fairness und Transparenz verschrieben. Mit ihrer „FAIRstärker“ Option bietet sie ab sofort ihren Kund*innen die Möglichkeit, monatlich mehr für ihren Tarif zu bezahlen, damit andere ihn günstiger erhalten können. Das Prinzip ist keineswegs neu: Der taz Verlag oder auch das Wirtschaftsmagazin enorm bieten schon länger Abos in verschiedenen Bezahlstufen an. In der deutschen Mobilfunkbranche hat man bislang jedoch vergebens nach vergleichbaren Angeboten gesucht. Mit ihrem „FAIRstärker“ wagt sich die WEtell GmbH nun auf neues Terrain, um noch mehr Menschen den Zugang zu ihrem nachhaltigen Mobilfunkangebot zu ermöglichen.

Wer unter den WEtell Kund*innen andere unterstützen möchte, kann dies bereits ab einem Euro mehr im Monat tun, die Obergrenze liegt bei 5 Euro monatlich. Auf der anderen Seite gibt es die Möglichkeit, einen beliebigen WEtell Mobilfunktarif für 5 Euro weniger im Monat zu erhalten. Letzteres ist nur möglich, solange es genügend Gegenfinanzierung durch andere Kund*innen gibt. Einen Nachweis braucht es für die günstigere Option nicht: „Mit dem FAIRstärker möchten wir uns dem Thema sozialer Ungerechtigkeit annehmen. Dabei möchten wir uns jedoch nicht anmaßen, darüber zu urteilen, wem eine Unterstützung zusteht, und setzen auf Vertrauen. Von anderen Unternehmen wissen wir, dass dies sehr gut funktionieren kann,“ sagt Andreas Schmucker (37), einer der drei Geschäftsführenden bei WEtell. Mehr zum FAIRstärker erfahren Interessierte auf der Webseite von WEtell: www.wetell.de/fairstaerker.

(Quelle: Presseportal)

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